Franz Schubert
Sinfonie 8 „Die Große”
Sony Classical
Antontello Manacorda Leitung
Kammerakademie Potsdam
Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
Andante – Allegro ma non troppo
Andante con moto
Scherzo. Allegro vivace
Allegro vivace
In den Jahren nach dem Abschluss seiner 6. Sinfonie, der letzten der Jugendsinfonien, hatte sich Schubert intensiv bemüht, sich „den Weg zur großen Symphonie zu bahnen“ wie er selbst in einem Brief schrieb. Das geschah vor allem in einer Reihe von Kammermusikwerken wie dem Streichquartett in a-Moll und dem Oktett in F-Dur, beide 1824 entstanden. Im nächsten Jahr fühlte sich Schubert dann endlich reif, das große Vorhaben in Angriff zu nehmen. Befördernde Wirkung hatte bei der Entstehung der C-Dur-Sinfonie sicherlich eine große Sommerreise, die ihn nach Oberösterreich führte. 1828 nahm Schubert sich die Partitur noch einmal vor und brachte sie im März dieses Jahres zum endgültigen Abschluss. Eine geplante Aufführung kam nicht zustande, weil die Orchestermusiker Schuberts Werk als zu lang und zu schwierig ablehnten. Schubert hat also seine größte Komposition nie gehört.