KlangFarben - Kammermusik im Museum Barberini

- Programm
- Zoltán Kodály, Duo für Violine und Violoncello op. 7 (1914), 3. Satz
- Igor Strawinsky, Drei Stücke für Streichquartett
- Sergej Prokofjew, Sonate für zwei Violinen op. 56, 3. Satz
- Paul Hindemith, Streichquartett Nr. 6 Es-Dur (1945), 1. Satz
- Alfred Schnittke, Kanon in memoriam Igor Strawinsky (1971) für Streichquartett
- Beteiligte
- Sueye Park, Redio Stoli, Violine
- Christoph Starke, Viola
- Ulrike Hofmann, Violoncello
- Clemens Goldberg, Moderation
- Mitglieder der Kammerakademie Potsdam
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei eine Explosion kreativer Energie. Abstrakte Formen wirbeln durch den Raum, psychedelische Farbkombinationen reizen den Sehnerv, strenge Konstruktion und emotionale Drastik bedingen sich gegenseitig. Ganz ähnliche Phänomene erleben wir in der Musik: Igor Stravinsky konstruiert sehr strenge Räume, die er mit wilden Rhythmen und scharfen Kontrasten wieder aufbricht. Zoltán Kodály lässt seine Motive durch den Raum wirbeln oder im Raum schweben, Sergei Prokofiew geht es um ein Erleben wie in Trance. Hindemith und Alfred Schnittke wenden diese heftigen Emotionen und Wirkungen nach innen, ziehen uns wie die Gemälde der amerikanischen Abstrakten in den Bann.
Die Reihe KlangFarben lebt vom Augenblick: Musiker:innen der Kammerakademie Potsdam lassen sich auf den Dialog mit den Bildern der Ausstellung ein. rbb-Musikautor und Moderator Clemens Goldberg und Museumsdirektorin Ortrud Westheider führen Kunst und Musik zusammen und sprechen über die Geschichten hinter den Kompositionen – ein Experiment.
In Kooperation mit dem Museum Barberini
Konzertbesuch
Museum Barberini
