© Beate Wätzel

Susanne Zapf

Violine

Susanne Zapf sieht sich vor allem als flexible Künstlerin: „Ich nehme jedes musikalische Genre ernst und praktiziere von ganz alt bis ganz neu, und ich liebe es, aufzutreten. Für mich ist es kein Widerspruch, mich mit der historischen Aufführungspraxis von Barock und Klassik zu beschäftigen, die freie Improvisation zu erforschen, an multimedialen Projekten teilzunehmen und zeitgenössische Musik aufzuführen.“ Susanne ist seit 2012 Mitglied der Kammerakademie Potsdam, spielt in verschiedenen Kammermusikformationen und tritt regelmäßig als Solistin auf. Gerne entwickelt sie auch eigene Projekte:

2024 erarbeitete sie zusammen mit Alwynne Pritchard den performativen Abend „All Dressed Up And Nowhere To Go“. Dieses gemeinschaftliche Kompositionsprojekt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie die für die Bewegungspraxis spezifische Sprache für die Schaffung einer musikalischen Aufführung relevant sein kann, entstand vor allem durch die Erforschung der Sprache von Gaga, Butoh und Clownerie. „All Dressed Up And Nowhere To Go“ ist eine Komposition in der Musik, Text und körperlicher Performance miteinander verschmelzen.

Seit 2021 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin inne.